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Der Parc Ela umfasst einen grossen Teil des Val Surses, welches sich genau auf der Trennungslinie zwischen Ost- und Westalpen befindet. Die geologische Vielfalt führt zu einem botanischen Reichtum, der seinesgleichen sucht. Ganz oben im Parc-Ela, am Fusse der Alpenpässe Julier und Septimer, befindet sich Bivio, ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Sprachen. Bivio ist einerseits ein ruhiges Bergbauerndorf aber auch schon seit Römerzeiten ein betriebsamer Durchgangsort mit vielen Geschichten und für uns der ideale Ausgangspunkt vieler schöner Tageswanderungen. In dieser alpinen Umgebung wandern wir durch eine vielfältige Landschaft mit Moorgebieten, Weiden, Trockenstandorten, Bergwälder und tosenden Wildbächen. Dabei treffen wir auf eine grosse Vielfalt an Blumen und Kräutern. Wir riechen an honigsüssen, farbenprächtigen Blüten, degustieren aromatische Wurzeln und erleben die Heilkräuter mit all unseren Sinnen.

Während unserer Kräuter und Blumen Woche stehen die Heilkräuter und ihre Heilkraft im Mittelpunkt. Wir werden nicht nur darüber sprechen, es geht auch ums Sammeln, Ausprobieren und Verarbeiten, um dadurch ihre Heilkraft zu verstehen und haltbar zu machen.

Täglich treffen wir auch auf eine grosse Vielfalt an seltenen Alpenblumen. Auch Murmeltiere und Vögel werden wir in aller Ruhe in ihrem Lebensraum beobachten können.

Webcode: 9105

6 Tage ab CHF 1280.-

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  • Traumhaft blühende Alpwiesen und reiche Bergflora
  • Heilkräuter selber verarbeiten (Produkte können nach Hause mitgenommen werden)
  • Zubereitung eines feinen "Kräuterabendessens" unter Anleitung des Hotelkochs
Reiseverlauf

1. Tag: Individuelle Anreise nach Bivio

Treffen im Hotel Solaria um 13.00 Uhr zum Dorfrundgang und Einführung in die Pflanzenwelt. In unmittelbarer Umgebung sammeln wir duftende Blüten und Kräuter, jeder soll bereits heute die Gelegenheit haben seine eigene Mischung an Blüamlitee zusammensuchen und zum trocknen auszulegen. Bei einer Teedegustation probieren wir über den Geschmack der unterschiedlichen Kräuter auf ihre Heilwirkung zu schliessen. Dieses kleine Ritual werden wir täglich mit mehreren Kräutertees durchführen und im mündlichen Austausch unsere neuen Eindrücke mit dem bekannten Wissen abgleichen.

2. Tag: Enzianschnaps und andere Verdauungshilfen

Die verdauungsfördernden Küchenkräuter bilden wohl die bekannteste und wichtigste Kategorie bei den Heilpflanzen. Wieso das so ist und wie man ihre Heilkräfte haltbar und anwendungsfreundlich macht werden wir heute erfahren und umsetzen. Unter anderem stellen wir Würzpulver und Kräuterbutter her. Dazu wandern wir zur Alp Valletta und weiter Richtung Columbansee.

3. Tag Hochmoor und seltene Blumen

Das Skigebiet von Bivio befindet sich auf einem eidgenössisch geschützten Hochmoor. Hier wachsen ganz besondere Pflanzen und seltene Blumen. In diesem Gebiet und entlang der uralten Strasse zum Septimerpass verbringen wir den heutigen Tag. Auch hier gibt es viel zu erzählen. Römer, Säumer, Bergbauern und Skitourenfahrer waren hier alle schon unterwegs. Alle waren manches Mal froh um die Wirkkraft der Heilkräuter. Ein solches Kraut ist die Meisterwurz,einer der Lieblingskräuter des Paracelsus, Anhand von Geruch und Geschmack leicht nachzuvollziehen ist seine starke Heilkraft. Seine Bestandteile lassen sich vielfältig anwenden. Wir bereiten heute daraus unter anderem eine hochwirksame Salbe.

4. Tag Lebensraum und Alpwirtschaft

Mit dem Postauto fahren wir nach Marmorera Staudamm. Wir steigen hoch zur Alp Pra Miez und an der Waldgrenze entlang, durch die Weiden, Magerwiesen und Fettwiesen der Alpen Straschainz,la Motta und Suren nach Bivio. Die Blumenvielfalt ist enorm und es beschäftigen uns folgende Fragen.Welche Pflanzen wachsen wild, was wird angebaut und was wird kultiviert? Besteht dazwischen ein fliessender Übergang oder sind da scharfe Grenzen? Ja, was ist Kulturland und was ist Wildnis? In der Landschaft sehen wir heute alle Antworten zu diesen Fragen und nebenbei sammeln wir essbare Pflanzen. Daraus kochen wir in der Hotelküche ein feines Abendmenü.

5. Tag: Wacholdergeist

Die Heilkräfte des Wacholders wollen wir heute einfangen und zu einer Tinktur ansetzen. Um das Wesen dieser Pflanze zu verstehen wollen wir zuerst seinen Lebensraum an der Waldgrenze kennenlernen. Am Südhang des Piz Nair steigen wir auf zu einem schönen Aussichtspunkt bei einem kleinen See.Und über die Alp Natons wandern wir durch den einzigartigen Arvenwald zurück nach Bivio Wir treffen auch auf die pflanzlichen Nachbarn des Wacholders, diese sind selber auch wichtige Heilkräuter, Thymian,Arnika,Eisenhut,Holunder, Blutwurz u.s.w. Der umliegende Wald besteht aus verschiedenen Nadelbäumen, jede Art hat ihre eigene Geschichte zu erzählen und wir werden die aufmerksamen Zuhörer sein.

6. Tag Mot Eta

Auf dem Rundweg um die Mot Eta, einem wunderbaren Aussichtspunkt, treffen wir noch einmal auf alle Kräuter, die wir in den letzten Tagen kennengelernt haben. Zum Abschluss graben wir die Wurzel des Schlangeknöterichs und stellen daraus ein Amulett her. Mit einem Sack voller Heilkräuter Produkten beenden wir um 14.00 Uhr unsere Wanderwoche.

 

  • Unterkunft in *** Hotel
  • Frühstück, Abendessen, 4 Lunchpakete
  • Val Surses Gästekarte
  • Kräuterkunde
  • Fachliche Leitung
  • 5 % für Umweltschutz-Projekte der Pro Natura

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